Experiment geglückt
Was ist unentbehrlich und worauf können wir verzichten?
Kirchhundem. Diese Frage stellte sich die Klasse 6e im Rahmen einer Diskussion über Klimawandel, Umweltschutz, Luxus und Bequemlichkeit.
Wie viel Strom müssen wir verbrauchen? Für welche Wege muss man ein Auto benutzen? Muss ich aufmerksam sein beim Verbrauch von Energien, wo uns doch scheinbar so viel davon zur Verfügung steht? Bei lebhaften Unterhaltungen über Fragen wie diese entstand die Idee für ein Experiment: Kann der Weg zur Schule am Morgen auch ohne motorisierte Unterstützung bewältigt werden?
Tatsächlich waren alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e bereit, an diesem freiwilligen Experiment teilzunehmen. Und so machten sich Schüler, Lehrer und auch zwei Eltern am Mittwoch, 19.06. , frühmorgens von den drei Startorten Oberhundem (5:30), Heinsberg (5:00) und Kruberg (4:15) zu Fuß auf den Weg zum Kirchhundemer Standort der Sekundarschule. Jede Gruppe sammelte die näher wohnenden Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg auf, um dann mit den anderen Gruppen am Treffpunkt „Vierlinden“ zusammenzukommen.
Mit Durchhaltekraft, Begleitung und etwas Glück kamen tatsächlich alle Gruppen gut gelaunt am Standort an, und trotz des Schulstarts um 7:30 konnte der Weg von zu Hause von jeder Gruppe bewältigt werden. Nach Wanderzeiten von 2 Stunden, 2 Stunden und 30 Minuten und – im Falle der Kruberger – 4 Stunden und 35 Minuten fielen sich die Wanderer teils verschwitzt in die Arme und verlebten einen ansonsten normalen Schultag.
Experiment geglückt!
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